Modellplatten nehmen die Modellhälften zum Abformen der Gießform auf. Die Modellplatten werden auf dem Formmaschinentisch befestigt.
Lexikon
Modell
Modell ist die Formeinrichtung zum direkten Abformen des Formhohlraumes einer Gießform zur Herstellung des maßgenauen Gussstückes.
Mikanit
Mikanit ist die Handelsbezeichnung für Platten- und Formstücke zur elektrischen Isolierung von Induktionsöfen und widerstandsbeheizter Heizeinrichtungen, z. B. Toaster im Haushalt. Kernisolation in Induktionsöfen.
MIG-Schweißen
MIG-Schweißen ist die Abkürzung für Metall Inert-Gas-Schweißen. Es ist eine Lichtbogenschweißung mit Zusatzdraht unter Schutzgas wie Argon oder Helium.
Metallspritzen
Metallspritzen ist das Aufspritzen eines schmelzflüssigen Metalls auf ein Werkstück.
Mehrstofflegierung
Mehrstofflegierung besteht aus mindestens drei Legierungselementen.
Mechanisierung
Mechanisierung ist der Einsatz von mechanischen Mitteln an Stelle manueller Arbeitsverrichtung.
Masseln
Masseln werden in Sand- oder Kokillenformen abgegossen. Bei NE-Metallen werden Endlegierungen in Gewichten von 1-50 kg abgegossen. Bei Eisenmetallen werden ggf. quaderartige Formen mit bis zu 500 kg gegossen.
Maskenformen
Maskenformen bestehen aus mindestens zwei Formhälften, die mit Füllsand stabilisiert in Formkästen zum Einsatz kommen. Die Maskenformen werden maschinell hergestellt und werden bei Gusswerkstoffen, die zu Penetration neigen, eingesetzt.
Kühltürme
Kühltürme werden zum Rückkühlen des durch die Umrichter und Induktionsöfen erwärmte Kühlwasser benötigt. Es gibt drei Arten von Kühltürmen, die direkt mit Induktionofenanlagen eingesetzt werden.
- Trockene Kühltürme, die wie Autokühler mit Kühllamellen und hohen Luftmengen arbeiten, können in Mittel – und Nordeuropa ein- gesetzt werden. Für extrem niedrige Temperaturen sind entsprechen- de Heizeinrichtungen und Ventilatorabdeckungen vorzusehen. Zur Sicherstellung der max. Vorlauftemperatur für Umrichter von 34 °C werden Zusatzleitungskühler, die mit Stadtwasser betrieben werden, eingesetzt.
- geschlossene Kühltürme, die wie trockene Kühltürme arbeiten, jedoch mit Spraywasser auch bei Lufttemperaturen über der max. Vorlauftemperatur die Kühlung auf die erforderliche Leistung bringt.
Diese beiden Kühlturmtypen werden direkt zur Rückkühlung ohne Wasser Wassertauscher mit den zu kühlenden Anlagenkomponenten verbunden. Es fällt bei „a“ kein Wasserverbrauch an. Bei „b“ muss das Verdunstungswasser nachgespeist werden. - Offene Kühltürme, bei denen zwingend ein Wasser/Wassertauscher eingesetzt werden muss, haben Spraydüsen, die das gesamte Kühlwasser zerstäuben und dann mit dem durchziehenden Luftstrom runterkühlen. Dieses Wasser kühlt dann im Wasser/ Wassertauscher das jeweilige Anlagenwasser auf die erforderliche Vorlauftemperatur runter. Diese Anlagen sind sehr effizient, haben aber den Nachteil des „Wasserverbrauchs“ der bis zu 5 % der stündlichen Durchlaufmenge in 24 Stunden ausmachen kann.
Kühlwasser wird zum Abführen der Wärmeverluste der Ofenspule, hervorgerufen durch den hohen Strom und dem Widerstand der Ofenspule, der Verluste in den Eisenpaketen, dem Kurzschlussring sowie den thermischen Verlusten aus der Tiegelwand benötigt. In der Regel handelt es sich um Stadtwasser. Nur bei sehr stark kalkhaltigem Wasser wird auf Kesselwasser oder aufbereitetes Wasser zurückgegriffen. Das Wasser wird im geschlossenen Kreis gefahren, und es muss nur das „Verlustwasser“ nachgespeist werden.