Kühlwasserschlauch für Induktionsofenanlagen wird aus kohlenstoffarmen Gummilegierungen mit Textileinlagen hergestellt. Die Firma Lippmann vertreibt einen Typ unter dem Handelsnamen Protector. ABB hat einen Schlauch entwickeln lassen, der unter der Bezeichnung, ABB INDUCTION FURNACE, vertrieben wird.
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Kühlwasserüberwachungen
Kühlwasserüberwachungen werden in den Energieversorgungsanlagen von Induktionsöfen und an den Induktionsöfen eingesetzt. Es werden die Kühlwassermengen und die Kühlwassertemperaturen in den Rückläufen überwacht. Bei Umrichteranlagen darf die max. Vorlauftemperatur 34°C nicht überschreiten und die Rücklauftemperatur sollte 40°C max. betragen. Die max. Rücklauftemperatur der Induktionsöfen soll 72°C, wegen der Kalkausfällung, nicht überschreiten.
Früher wurden mechanische Strömungsschalter, die mit Gegengewichten arbeiteten, eingesetzt. Seit dem Einzug der Elektronik werden mehr und mehr elektronische Geräte eingesetzt, die sich im Prinzip auch bewährt gaben. Es kommt aber auch des öfteren vor, das diese Geräte einen Durchfluss anzeigen, aber die ermittelte Menge nicht dem tatsächlichem Durchfluss entsprechen. Insbesondere in den Kühlwasserkreisen, mit hohen elektrischen Strömen, kann die Anzeige nach kurzer Zeit ausfallen.
Kupolofen
Kupolofen ist ein Gießereischachtofen zum Schmelzen von Gusseisen. Der metallische Einsatz (Roheisen, Schrott und Kreislauf) wird unter Zugabe von schlackenbildenden Zuschlagstoffen, Kalkstein und Koks als Energieträger geschmolzen. Die Verbrennungsluft (Wind genannt) wird von einem Gebläse verdichtet und über Düsen in den Ofenschacht geblasen. Man unterscheidet Kaltwind- und Heißwindkupolöfen je nachdem, ob die zugeführte Verbrennungsluft kalt oder aufgeheizt ist.
Kurzspulöfen
Kurzspulöfen gibt es in zwei recht unterschiedlichen Ausführungen. Bei der Ausführung A wird ein „Unterofen mit integrierter niedriger Induktionsspule“ mittels eines Flansches unter einen „zylindrischen Oberofen“ ohne Kühleinrichtungen geflanscht. Die Eisenpakete sind nur im Bereich der Ofenspule. Bei der Ausführung B handelt es sich um einen Tiegelofen mit einer niedrigen Induktionsspule und einer direkt in Spulenverlängerung aufgebauten Kühlspule, die aus V2A-Material hergestellt wird. Die Eisenpakete sind im Bereich der Spule mit Elektroblech versehen, im Kühlspulenbereich dienen nur die verlängerten Seitenbleche mit eingeschweißten Brücken zur Stützung der Kühlspule gegen den Ofenkörper. Die Verluste liegen bei Typ B, wegen der höheren Induktionsspule ca. 15 % niedriger als bei Typ A.
Legieren
Legieren ist das Einbringen von Legierungsbestandteilen in eine Metallschmelze, zur Herstellung einer Legierung oder zur Korrektur einer bereits vorhandenen Legierung.
Legierung
Legierung ist ein metallischer Werkstoff, der aus mindestens 2 Elementen besteht und durch Legieren im flüssigen Zustand hergestellt worden ist.
Lehm
Lehm ist ein sandhaltiger, meist mit Eisenoxiden durchsetzter Ton.
Leistung
Leistung ist in der Elektrotechnik der Begriff für das Produkt aus Spannung in V multipliziert mit Strom in A und hat als Einheit Watt bzw. Kilowatt, kurz kW. P = U x I.
Leistungssteigerung
Leistungssteigerung von vorhandenen Anlagen bei Mittelfrequenz oder Netzfrequenz sind in dem Bereich bis 10 % möglich, Grundvoraussetzung ist aber die ausreichend dimensionierte Wasserrückkühlanlage. Durch die Veränderung der Spannung an der Spule um 5 % ergibt sich bei gleicher Frequenz eine Leistungssteigerung um ca. 10 %. Die meisten Trafos haben +/– Anzapfungen. Kondensatoren sind ca. + 5 % spannungsfest. Eine Verringerung der Frequenz um ca. 8 % bei gleicher Spannung ergibt eine Leistungssteigerung um ca. 10 %. Bei gleichbleibenden Frequenzen und Spulenspannungen sind Leistungssteigerungen durch Änderungen der Windungszahl möglich.
Bei einer Netzfrequenz hat z. B. die Induktionsspule eine Windungszahl von 25 Windungen und eine Länge/Höhe von ca. 1000 mm. Wird nun die Windungszahl bei gleicher Spulenlänge /-höhe um 1 Windung auf 24 Windungen verringert, so erhöht sich die elektrische Leistung um ca. 8 %. Falls der Spulenaufbau sich auch in der Länge verringert, so erhöht sich die Leistung um ca. 4 %.
Die totale Wandstärke von der Neuzustellung bis zu dem Spulendurchmesser am Kupfer ergibt die Ankopplung. Wenn die Wandstärke
eines Induktionsofens sich um 1 mm verringert, so ergibt sich eine Leistungssteigerung von ca. 0,8 %, bei gleicher Frequenz und Spannung. Bei einer Durchmesservergrößerung von 10 mm ergibt sich somit eine Leistungssteigerung von ca. 4 %.
Bei Netzfrequenzanlagen kann auch durch eine Überkompensation durch die Kondensatorbatterie und die damit verbundene kapazitive Spannungstransformation eine Leistungssteigerung von bis zu 10 % möglich sein.
Lichtbogenöfen
Lichtbogenöfen gibt es mit indirekter Lichtbogenheizung wie beim Graphitstabofen und direkter Lichtbogenbeheizung wie beim Drehstrom- und Gleichstromlichtbogenofen.