Leistungssteigerung

Leistungssteigerung von vorhandenen Anlagen bei Mittelfrequenz oder Netzfrequenz sind in dem Bereich bis 10 % möglich, Grundvoraussetzung ist aber die ausreichend dimensionierte Wasserrückkühlanlage. Durch die Veränderung der Spannung an der Spule um 5 % ergibt sich bei gleicher Frequenz eine Leistungssteigerung um ca. 10 %. Die meisten Trafos haben +/– Anzapfungen. Kondensatoren sind ca. + 5 % spannungsfest. Eine Verringerung der Frequenz um ca. 8 % bei gleicher Spannung ergibt eine Leistungssteigerung um ca. 10 %. Bei gleichbleibenden Frequenzen und Spulenspannungen sind Leistungssteigerungen durch Änderungen der Windungszahl möglich.
Bei einer Netzfrequenz hat z. B. die Induktionsspule eine Windungszahl von 25 Windungen und eine Länge/Höhe von ca. 1000 mm. Wird nun die Windungszahl bei gleicher Spulenlänge /-höhe um 1 Windung auf 24 Windungen verringert, so erhöht sich die elektrische Leistung um ca. 8 %. Falls der Spulenaufbau sich auch in der Länge verringert, so erhöht sich die Leistung um ca. 4 %.
Die totale Wandstärke von der Neuzustellung bis zu dem Spulendurchmesser am Kupfer ergibt die Ankopplung. Wenn die Wandstärke

eines Induktionsofens sich um 1 mm verringert, so ergibt sich eine Leistungssteigerung von ca. 0,8 %, bei gleicher Frequenz und Spannung. Bei einer Durchmesservergrößerung von 10 mm ergibt sich somit eine Leistungssteigerung von ca. 4 %.
Bei Netzfrequenzanlagen kann auch durch eine Überkompensation durch die Kondensatorbatterie und die damit verbundene kapazitive Spannungstransformation eine Leistungssteigerung von bis zu 10 % möglich sein.

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