Magnesiumschmelze

Magnesiumschmelze wird in Stahltiegeln hergestellt. Die größte Anwendung ist in Druckguss-Gießereien. Die Öfen werden widerstands- oder brennstoffbeheizt angeboten. In Recyclingbetrieben mit Jahresdurchsätzen > ca. 3.000 t/a und Abmessungen des Schrotts von ca. 500 x 200 x 50, wird der induktiv beheizte Stahltiegelofen von ABB erfolgreich angewendet. Diese Öfen werden mit Fassungsvermögen von ca. 800 kg mit 400 kW und 1.500 kg mit 560 kW angeboten. Keramisch zugestellte Magnesiumöfen haben sich wegen der starken Verunreinigungen (Dross) nicht beim Recyclen bewährt. In den USA werden Öfen mit 7 und 10 t Magnesium keramisch zugestellt betrieben. Hierbei wird aber mit 1/3 Sumpf und chargierten Masseln gearbeitet. Die Masseln sind aus russischer und chinesischer Produktion mit Verunreinigungen, die in diesen Öfen „ausgebracht“ werden. Die Öfen müssen ständig betrieben werden, da die Stampf- masse nicht auskühlen darf.

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