Kavitationen entstehen durch Flüssigkeiten, die mit hoher Geschwindigkeit und Gas- oder Dampfblasenbeaufschlagung durch Rohrleitungen strömen. Es handelt sich hier um eine Oberflächenaus- oder -abtragung.
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Kippwinkel
Kippwinkel sind für die Totalentleerung wichtig. Bei Duplexöfen wird wegen der Tiegelansätze oft ein Kippwinkel von 100° realisiert. Die meisten Tiegelöfen haben einen Kippwinkel von 95°. Bei Gießeinrichtungen wird unter Berücksichtigung des Induktorenanbauwinkels und der Gefäßabmessung ein Winkel zwischen 60 und 95° berücksichtigt.
Kippzylinder
Kippzylinder sind in der Regel als „Plungerzylinder“ ausgebildet, d. h. die Kolbenstange ist ohne eigene Dichtelemente gleichzeitig der „Kolben“. Das Absenken erfolgt durch den Gegendruck des anzuhebenden Ofens. In den meisten Fällen werden die 2 Kippzylinder seitlich im vorderen Bereich der Öfen angeordnet. Der Hebelarm ist bei kleinen Öfen 250 mm und z. B. bei einem 70 t-Ofen 1.000 mm. Man versucht die Anordnung so zu realisieren, dass in der Grundstellung die Kippzylinder senkrecht oder bis zu 3° nach hinten stehen. In der Endstellung sollten die Kippzylinder senkrecht oder max. 3° nach vorne oder hinten stehen. Bei Öfen ab ca. 10 t werden die Kippzylinder mit einer „Endlagendämpfung“, die auf Grund der Kolben- stangenausbildung am Boden erreicht wird, ausgerüstet. Damit soll ein schlagartiges Absenken in die Grundstellung und damit ein hartes Aufsetzen vermieden werden. Zur Vermeidung von ununvorhersehbaren „Kippfehlern“, sollte alle 6 Monate das Entlüften der Zy- linder durchgeführt werden.
Kühlwassermengen
Kühlwassermengen werden im Wesentlichen von der elektrischen Leistung bestimmt. Man kann grob festhalten, dass ca. 27 % der Ofenleistung und die Wärmeverluste der Tiegelwand abgeführt werden müssen. Überschlägig kann man mit ca. 35 % der Ofenleistung als Gesamtverlustleistung, die abgeführt werden muss, rechnen.
Bei einem 5 t-Ofen mit 250 Hz und 3.000kW sind das 1.050 kW oder 903.000 kcal/h, die Mit einer Temperaturdifferenz von 27 K abzuführen sind. Es ergibt sich hierbei eine Kühlwassermenge von 33,5 m3/h (33.444 l/h). (Menge der kcal/h geteilt durch die Temperaturdifferenz ergibt die Liter/h).
Kühlwasserschlauch
Kühlwasserschlauch für Induktionsofenanlagen wird aus kohlenstoffarmen Gummilegierungen mit Textileinlagen hergestellt. Die Firma Lippmann vertreibt einen Typ unter dem Handelsnamen Protector. ABB hat einen Schlauch entwickeln lassen, der unter der Bezeichnung, ABB INDUCTION FURNACE, vertrieben wird.
Kühlwasserüberwachungen
Kühlwasserüberwachungen werden in den Energieversorgungsanlagen von Induktionsöfen und an den Induktionsöfen eingesetzt. Es werden die Kühlwassermengen und die Kühlwassertemperaturen in den Rückläufen überwacht. Bei Umrichteranlagen darf die max. Vorlauftemperatur 34°C nicht überschreiten und die Rücklauftemperatur sollte 40°C max. betragen. Die max. Rücklauftemperatur der Induktionsöfen soll 72°C, wegen der Kalkausfällung, nicht überschreiten.
Früher wurden mechanische Strömungsschalter, die mit Gegengewichten arbeiteten, eingesetzt. Seit dem Einzug der Elektronik werden mehr und mehr elektronische Geräte eingesetzt, die sich im Prinzip auch bewährt gaben. Es kommt aber auch des öfteren vor, das diese Geräte einen Durchfluss anzeigen, aber die ermittelte Menge nicht dem tatsächlichem Durchfluss entsprechen. Insbesondere in den Kühlwasserkreisen, mit hohen elektrischen Strömen, kann die Anzeige nach kurzer Zeit ausfallen.
Kupolofen
Kupolofen ist ein Gießereischachtofen zum Schmelzen von Gusseisen. Der metallische Einsatz (Roheisen, Schrott und Kreislauf) wird unter Zugabe von schlackenbildenden Zuschlagstoffen, Kalkstein und Koks als Energieträger geschmolzen. Die Verbrennungsluft (Wind genannt) wird von einem Gebläse verdichtet und über Düsen in den Ofenschacht geblasen. Man unterscheidet Kaltwind- und Heißwindkupolöfen je nachdem, ob die zugeführte Verbrennungsluft kalt oder aufgeheizt ist.
Kurzspulöfen
Kurzspulöfen gibt es in zwei recht unterschiedlichen Ausführungen. Bei der Ausführung A wird ein „Unterofen mit integrierter niedriger Induktionsspule“ mittels eines Flansches unter einen „zylindrischen Oberofen“ ohne Kühleinrichtungen geflanscht. Die Eisenpakete sind nur im Bereich der Ofenspule. Bei der Ausführung B handelt es sich um einen Tiegelofen mit einer niedrigen Induktionsspule und einer direkt in Spulenverlängerung aufgebauten Kühlspule, die aus V2A-Material hergestellt wird. Die Eisenpakete sind im Bereich der Spule mit Elektroblech versehen, im Kühlspulenbereich dienen nur die verlängerten Seitenbleche mit eingeschweißten Brücken zur Stützung der Kühlspule gegen den Ofenkörper. Die Verluste liegen bei Typ B, wegen der höheren Induktionsspule ca. 15 % niedriger als bei Typ A.
Legieren
Legieren ist das Einbringen von Legierungsbestandteilen in eine Metallschmelze, zur Herstellung einer Legierung oder zur Korrektur einer bereits vorhandenen Legierung.
Legierung
Legierung ist ein metallischer Werkstoff, der aus mindestens 2 Elementen besteht und durch Legieren im flüssigen Zustand hergestellt worden ist.